Epson EB-W31 Test

Der Epson EB-W31 im Test

Der Epson EB-W31 entstammt einer umfangreichen 3LCD-Reihe des Herstellers. Hinter der Typenbezeichnung verbirgt sich die Ausführung mit 3.200 Lumen und einer WXGA-Auflösung. Schon deshalb ist die Nutzung fürs Heimkino etwas eingeschränkt, aber nicht ausgeschlossen. Da der Projektor zudem äußerst kompakt gebaut ist, bietet sich dennoch die Verwendung für Präsentationen und ähnliche Vorhaben an.

Bildqualität

Wie gewohnt schwächelt der EB-W31 als LCD-Beamer bei den Schwarzwerten und auch Epson findet kein wirklich wirkungsvolles Mittel dagegen. Von dieser zu erwartenden Eigenschaft abgesehen gibt die Bildqualität wenig Anlass zu Kritik, ist aber ebenso nicht überragend. Bei schnell ablaufenden Inhalten existieren geringfügige Verzerrungen, die nur bei genauerem Hinsehen auffallen. Der Verzicht auf 3D ist erwähnenswert, in dieser Kategorie aber kein Problem.

Auflösung

Mit 1.280 x 800 Bildpunkten ist die Auflösung nicht ganz auf dem neuesten Stand. Vor allem Blu-rays erscheinen mit diesen Voraussetzungen nicht gerade wie auf der Kinoleinwand. Das kann man vom Epson EB-W31 ohnehin nicht erwarten. Fernsehsender sollten dennoch problemlos möglich sein und besonders für die empfehlenswerte Nutzung als Präsentationsbeamer ist der Wert vollkommen ausreichend. Übrigens projiziert der Epson EB-W31 im Format 16:10.

Helligkeit & Kontrast

Gerade Weiß- und Farbhelligkeit wissen zu überzeugen, was in erster Linie auf die 3LCD-Technik zurückzuführen ist. Sie werden außerdem von einer vergleichsweise leistungsstarken Lampe unterstützt, die 3.200 Lumen erzeugt. Tageslicht ist somit kein Hindernis für Präsentationen, wobei direkter Sonneneinfall auf die Leinwand durchaus zu Schwierigkeiten führen kann. Geringfügig fällt auf, dass die schwachen Schwarzwerte auch auf andere Farben Einfluss haben. Speziell bei Filmen kann das Bild deshalb leicht neblig wirken.

Betriebslautstärke

Im erwartungsgemäß vorhandenen Eco-Modus ist die Lüfterlautstärke mehr als erträglich. In Klassen- und Besprechungsräumen fällt sie kaum auf und in den meisten Situationen reicht die Lampenleistung trotzdem für gut sichtbare Darstellungen aus. Anders ist es im Standardmodus. Der Lüfter dreht dann durchaus hörbar seine Runden und erschwert damit den Aufbau in direkter Nähe zu Zuhörern. Das fällt ebenfalls bei Serien und Filmen auf.

Fazit

Der Epson EB-W31 ist nur sehr eingeschränkt fürs Heimkino zu empfehlen. Seine Stärken zeigt er im mobilen Einsatz durch das geringe Gewicht und die flache Bauweise. Zusätzlich gestalten sich Bedienung und Ausrichtung nicht sonderlich kompliziert. Seine Flexibilität in Sachen Projektionsabstand und Bilddiagonale ist nicht sehr groß. Wiederum wird das durch das kompakte Design und die einfache Positionierung ausgeglichen. Da der Epson EB-W31 sich preislich eher im unteren Mittelfeld befindet, ist das Verhältnis zur Leistung absolut angemessen.