BenQ TH530 Test

Der BenQ TH530 im Test

Der BenQ TH530 ist ein 3D-fähiger DLP-Beamer mit nativer FullHD-Auflösung. Er ist in erster Linie für den Einsatz im Heimkino ausgelegt und entsprechend nicht ganz handlich. Gerade seine Anschlussmöglichkeiten und die Bildqualität lassen laut Datenblatt einiges erwarten. Ob er sich uneingeschränkt für Cineasten eignet, muss sich noch zeigen.

Bildqualität

In 2D bringt der BenQ TH530 seine FullHD-Auflösung bestens auf die Leinwand. Auch die Farbsättigung und das Spektrum können sich sehen lassen, das Farbrad mit sechs Zonen und DLP BrilliantColor-Technologie leistet ganze Arbeit. Tageslicht macht dem BenQ TH530 nicht viel aus, wobei direkte Sonneneinstrahlung die Lampe durchaus an ihre Grenzen bringt. Für 3D sollte es im Idealfall noch etwas dunkler sein. In Sachen Bildqualität gibt es ansonsten keine Unterschiede.

Auflösung

Dank FullHD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln ist der BenQ TH530 weitgehend zukunftssicher. Außerdem genügt die Darstellung meist selbst anspruchsvollen Filmfans. Die technischen Möglichkeiten setzt der BenQ TH530 bestens um und zaubert klare Kanten auf die Leinwand.

Helligkeit & Kontrast

Das angegebene Kontrastverhältnis von 10.000:1 ist vergleichsweise niedrig. Wie erwähnt hat der BenQ TH530 bei sehr starkem Umgebungslicht ohnehin Probleme, ansonsten fällt dieser Wert in der Realität kaum negativ auf. Leichte Schwächen gibt es bei den Weißwerten, ansonsten sind alle Farbbereiche gut abgegrenzt. Insbesondere Schwarz stellt die DLP-Bauweise gewohnt satt dar.

Die Birne bringt eine maximale Leistung von 3.200 ANSI Lumen. Die Erwartungen an diese Helligkeit werden erfüllt und Räume müssen nicht aufwendig abgedunkelt werden. Selbst mit großen Fenstern kommt der BenQ TH530 problemlos klar. Selbstverständlich können bei übermäßig dunklen Szenen Schwierigkeiten dabei auftreten, die einzelnen Abschnitte eindeutig zu unterscheiden. Je nach Konfiguration wird die Helligkeit der Lampe übrigens automatisch an die Umgebung angepasst.

Betriebslautstärke

BenQ hat nicht großartig auf eine kompakte Bauweise geachtet. Dadurch ist Platz für den Lüfter und er muss seltener hohe Drehzahlen aufwenden. Das macht sich in der Praxis bemerkbar. Aus direkter Nähe bekommt man das Betriebsgeräusch zwar trotzdem selbst im Eco-Modus mit, die Lautstärke ist aber absolut vertretbar. Wer empfindliche Ohren hat, könnte sich daran stören. Allerdings wird es schwierig, ein deutlich leiseres Modell zu finden. Ohnehin wird das Gerät gerade im Heimkino meist übertönt.

Fazit

Preislich bewegt sich der BenQ TH530 im Mittelfeld. Er eignet sich damit durchaus als Einstiegsbeamer. Er vereint zahlreiche Anschlüsse, darunter HDMI, VGA, S-Video und Cinch, mit einer hochauflösenden Darstellung. Die Bedienung gestaltet sich nicht sonderlich kompliziert und mit einer Keystone-Korrektur von bis zu 40° in beide Richtungen ist auch der Aufbau flexibel. Einen kleinen Nachteil stellt die Tatsache dar, dass lediglich ein AUX-Ausgang für Audiosignale existiert. Ansonsten gibt es am BenQ TH530 nichts auszusetzen.